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Die zwölf Stämme der Elfen

Der Anfang
der dritte Stamm
der vierte Stamm
der fünfte Stamm
der siebte Stamm
der elfte Stamm
der Kampf um Ban Larasch

Der Anfang

Am Anfang gab es nur einen Stamm. Der Stamm wurde vom Rat der Ältesten regiert wenn es notwendig war. Mit der Zeit wuchs unsere Zahl und der Bruder Wald konnte uns nicht mehr alle ernähren. Voller Kummer im Herzen traf sich der Rat der Ältesten. Sie wussten der Stamm musste sich teilen, damit alle überleben. Es wurde beschlossen den Stamm in 12 Stämme zu teilen. Der Tisch des Rates der Ältesten wurde in 12 Teile geteilt und jeder Stamm nahm seinen Teil des Tisches mit auf seine Wanderschaft. Der Tisch war das Symbol der Einigkeit unseres Volkes. Es wurde festgelegt dass jeder Rat der Ältesten jedes Stammes alle 100 Jahre einen Vertreter zum Rat der Stämme schicken sollte. Die ersten 200000 Jahre verlief alles in gewohnten Bahnen und es war gut so. 200011 Jahre nach der Trennung übernahm Nalcawyn den Vorsitz des Rates der Ältesten des zwölften Stammes. Seine Seele hatte sich vom Licht abgewandt und er suchte sein Heil bei den dunklen Mächten. Unter seiner Führung trat sein Stamm den langen und unaufhaltsamen Weg in die Finsternis an. Am Anfang regte sich noch Widerstand im zwölften Stamm, aber Nalcawyn tötete alle seine Widersacher. Diejenigen die er nicht töten konnte vertrieb er. Er rief sich selbst zum ersten König aller Stämme aus. Mit Hilfe seiner dunklen Verbündeten wollte er die anderen Stämme unterjochen, aber noch war sein Stamm nicht bereit gegen das heiligste Gesetz zu verstossen, dass Elfen niemals Krieg gegen andere Elfen führen oder diese töten. Nalcawyn wurde durch seine eigene verdorbene Saat dahingerafft, sein engster Vertrauter ermordete ihn weil er selbst König werden wollte. Mit Nalcawyns Herrschaft endete die Einigkeit unseres Volkes, nie wieder sollte sich der vollständige Rat der Stämme versammeln. Es dauerte weitere 10000 Jahre bis die Krieger des zwölften Stammes bereit waren die anderen Stämme anzugreifen. Voller Hass und mit den Geschöpfen der Nacht als Verbündete griffen sie an. Zum erstenmal führte unser Volk Krieg gegeneinander. Viele Jahre währte der Kampf aber selbst mit ihren finsteren Verbündeten konnte der eine Stamm nicht gegen die anderen 11 bestehen. Der zwölfte Stamm wurde besiegt und flüchtete mit seinen finsteren Verbündeten unter die Erde. Die Elfen der Nacht waren geboren. Der zwölfte Stamm wurde aus der Gemeinschaft unseres Volkes verstossen. Sein Name wurde vom Angesicht der Erde getilgt und sein Teil des Tisches wurde verbrannt.

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Der dritte Stamm

Der Dritte Stamm lebte in den baumlosen Ebenen von den Früchten des Feldes lange bevor die Menschen die Kunst des Ackerbaus erlernten. Mit der Zeit strömten immer mehr Menschen in das Gebiet in dem der dritte Stamm lebte. Unsere Brüder und Schwestern vom dritten Stammes hiessen sie willkommen und zeigten den Menschen wie man in diesem Land von den Früchten des Landes leben konnte. Sie empfingen die Menschen mit offenen Armen wie es damals noch die Art unseres Volkes war. Der Strom der Menschen riss nicht ab, es wurden immer mehr. Mit der Zahl der Menschen wuchsen auch ihre Ansprüche. Unseren Brüdern und Schwestern wurde ihre Grosszügigkeit schlecht vergolten. Die Menschen fingen an unseren Brüdern und Schwestern vom dritten Stamm die Früchte ihrer Arbeit zu stehlen. Die Menschen hatten entdeckt, dass es leichter war zu stehlen als selbst zu arbeiten. 72100 Jahre nach dem letzten Krieg gegen die Elfen der Nacht suchten sich unsere Brüder und Schwestern vom dritten Stamm eine Zuflucht jenseits dieser Welt. Unsere Brüder und Schwestern hatten zu kämpfen verlernt und konnten dem Ansturm der aggressiven und räuberischen Menschen nicht mehr standhalten. Der Weg dahin führte durch ein magisches Portal. Sie konnten nur mitnehmen was sie auf dem Körper trugen. Ihre Schriften übergaben die Brüdern und Schwestern vom dritten Stamm unserem Stamm zur Verwahrung.

Der vierte Stamm

Der vierte Stamm lebte auf dem ewigen Eis hoch im Norden. Unsere Brüder und Schwestern vom vierten Stammes hatten gelernt in der Kälte des ewigen Winters zu überleben. Dieser Ort wurde regelmässig von Eisdämonen heimgesucht. 73200 Jahre lang hielt der vierte Stamm dem Ansturm der Eisdämonen stand, schliesslich gelang es ihnen die Dämonenpforte zu verschliessen. 156 Jahre lebten sie in Frieden, dann wurden sie überraschend von menschlichen Piraten angegriffen. Einer der verbliebenen Eisdämonen hatte die Menschen in das ewige Eis geführt, damit sie für ihn gegen unsere Brüder und Schwestern vom vierten Stamm kämpfen. 213 Jahre wurden sie in mehr oder weniger regelmässigen Abständen von den Piraten heimgesucht. Müde des ständigen Kampfes folgte der vierte Stamm dem dritten Stamm in die Zuflucht, doch zuvor vernichteten sie die letzten verbliebenen Eisdämonen. Auch sie übergaben ihre Schriften unserem Stamm zur Verwahrung.

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Der fünfte Stamm

74351 Jahre nach dem letzten Krieg gegen die Elfen der Nacht wurde der fünfte Stamm der im Norden der Mittellande lebte von Menschen überrannt. Wie der dritte Stamm so hatte auch der fünfte Stamm zu kämpfen verlernt. Jene Menschen glaubten an nur einen Gott den Zerstörer. Nur Sein Wort galt für sie ob in Wort oder Schrift. Sie verbrannte die gesamte Bibliothek des fünften Stammes. Jenes Vorkommnis bestärkte uns in unserem Glauben das es gut war, dass die Menschen nichts von unserer Bibliothek wussten. Die tausendjährige Garde wurde ausgesandt um unseren versklavten Brüdern zu Hilfe zu eilen. Einen Tag nach dem Angriff der Menschen traf unser Heer im Stammesland des fünften Stammes ein. Die Luft war erfüllt vom fauligen Geruch der schwarzen Magie unser gefallenen Brüder. Alle Elfen des fünften Stammes waren verschwunden. Der Zorn der Garde richtete sich gegen das Heer der Menschen. In einer kurzen heftigen Schlacht wurden die Jünger des Zerstörers vernichtend geschlagen. Indem wir die Heerführer der Menschen mit magischen Mitteln befragten fanden wir heraus, dass die Menschen den gesamten fünften Stamm, Männer, Frauen und Kinder, an die Elfen der Nacht verkauft hatten. Im Gegenzug hatten die Elfen der Nacht die Menschen bei ihrem Eroberungszug magisch unterstützt. So konnten die Zauberer und Priester der Menschen den magischen Schutz des fünften Stammes durchdringen.

In der Nacht nach der Schlacht befreite Tukalwyn Tausendschaftsführer der Jaguare die überlebenden Menschen. 752 hatten die Schlacht überlebt. Tukalwyn öffnete für sie einen der alten Wege so, dass die meisten entkommen konnten, bevor wir anderen eingreifen konnten. Einige der Menschen wollten nicht fliehen sie stürzten sich auf Tukalwyn und erfüllten ihm damit seinen sehnlichsten Wunsch. Er hatte einen Vorwand sie zu töten. 6451 Sommer zählte Tukalwyn. Die Menschen hätten ihn wohl einen Omnimagus genannt. Zum ersten Mal in seinem Leben liess er sich von seinem Zorn beherrschen. Von seinen Angreifern blieb nur Staub übrig. Tukalwyn verliess den Ort der Schlacht auf dem gleichen Wege wie die Menschen denen er zur Flucht verholfen hatte. Er verschloss das Tor durch das er ging so, dass wir ihm nicht sofort folgen konnten. An jenem Abend begann Tukalwyns gnadenlose Jagd. Einen nach dem anderen spürte er die geflohenen Menschen auf und tötete sie im Zweikampf. Durch seine Taten war Tukalwyn selbst zum Gejagten geworden. Die zehn besten Krieger der Tausendschaft der Jaguare wurden ausgesandt ihn gefangenzunehmen, da er sich gegen Ganators Gesetze vergangen hatte, falls es nicht möglich war ihn gefangen zu nehmen sollten sie ihn töten. 1 Jahr währte die Jagd. Schliesslich gelang es den Jägern Tukalwyn zu stellen. Nur 15 der Geflohenen hatten die Jagd überlebt. Das Kollegium der Priester des Tempels vom heiligen Kreis verurteilte Tukalwyn zum Tode. Er sollte den Tod im Dienste der Menschen suchen, da er selbst zu einer Bedrohung der Menschen geworden war sollte er die Menschen vor anderen Bedrohungen schützen. Niemals sollte er sich irgendjemandem zu erkennen geben und keiner sollte je erfahren was ihm auferlegt wurde. Nie wieder durfte er die Nähe anderer Elfen suchen.

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761 Jahre lang tat sich Tukalwyn als Streiter für die Menschen in und um die Mittellande hervor. Mancher Diener der Finsternis erlag Tukalwyns sicherem Schwertarm oder seinem tobringendem Bogen. Aber Tukalwyn war mehr als ein Krieger. Er lehrte viele Menschen im Verborgenen zu heilen und wie sie ihr Los durch ihrer eigene Hände Arbeit verbessern konnten. Schliesslich fand er sein Ende im Kampf gegen einen Dämonen und seine Vasallen. 7 Tage und Nächte währte der Kampf. Als sich die verängstigten Menschen dem Kampfplatz näherten fanden sie nur verbrannte Erde vor. Tief in ihrem Herzen wussten sie, dass der namenlose Ritter ihr Helfer in der Not hier sein Ende gefunden hatte. Noch heute erinnert an jener Stelle einen Gedenkstein an den Kampf des namenlosen Ritters. Wir wissen das Tukalwyn sterben wollte. Jener Dämon war nicht der erste gegen den Tukalwyn gekämpft hatte und bei weitem nicht der mächtigste.

Der siebte Stamm

Der Siebte Stamm lebte auf den endlosen Wasserflächen der Ozeane. Unsere Brüder und Schwestern vom siebten Stamm hatten gelernt auf und unter dem Wasser zu leben. Sie lebten in schwimmenden Städten auf den Ozeanen und in Städten auf dem Meeresgrund. Voll Trauer mussten sie sehen wie die Menschen die Kinder ihres Bruders des Ozeans brutal ausbeuteten. 72953 Jahre nach dem letzten Krieg gegen die Elfen der Nacht beschloss der siebte Stamm sich vor dem immer weiter vorrückenden Menschen in die Tiefe des Meeres zurück zu ziehen. Seit diesem Tag hatten wir nur noch 7 mal Kontakt zum siebten Stamm.

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Der elfte Stamm

Die Schicksale der anderen Stämme bestärkte uns in unserem Entschluss die Menschen von uns fernzuhalten. Anders als der dritte und fünfte Stamm waren wir stets bemüht zu jeder Zeit unsere kämpferischen und magischen Fähigkeiten zu trainieren. Uns würde niemand kampflos versklaven oder vertreiben. Bevor die Menschen zum wiederholten Male zum Glauben an Ankalor zurückkehrten hatten wir vielfach die Gelegenheit unseren Kampfesmut zu beweisen. 99731 Jahre nach dem letzten Krieg gegen die Elfen der Nacht regierte ,in der späteren Provinz Murata ein Fürst der sich selbst Grosskönig von Ban Larasch und aller angrenzenden Länder nannte. Zu jener Zeit gab es einige wenige Menschen die von der Existenz des Tempels vom heiligen Kreis wussten. Ein alter Geschichtenerzähler am Hofe des Fürsten erzählte seinem Herren vom Tempel vom heiligen Kreis und von den Schätzen die dort lagerten. Von der Gier nach Gold getrieben beschloss der Fürst in den Wald einzudringen und die dort vermuteten Schätze zu rauben. Er wusste wir würden uns seinem Vorhaben widersetzen, also setzte er auf jeden Angehörigen unseres Stammes Männer, Frauen oder Kinder ein Kopfgeld von 50 Goldstücken aus. Als die ersten von uns angegriffen wurden vermuteten wir dahinter nur das Werk einzelner Banditen. Die Überfälle wurden immer zahlreicher und schliesslich gelang es den goldgierigen Horden eine Gruppe von 14 Kindern zu erschlagen. Trauer und Zorn erfüllte unsere Herzen. Der Rat der Ältesten sandte die Tempelgarde aus um die Überfälle ein für alle Mal zu beenden. Mit jedem Tag wuchs die Anzahl der gefangenen Menschen. Das Übel musste an der Wurzel gepackt werden. Die tausendjährige Garde wurde ausgesandt um dem Fürsten eine unmissverständliche Botschaft zu überbringen. Zweitausend Krieger der tausendjährige Garde umstellten die Burg des Fürsten, 500 an jeder Seite und riegelten die Burg de facto von der Aussenwelt ab. Der Fürst rief sein Heer mit Brieftauben herbei. 3 Tage stürmten die Krieger gegen einen undurchdringlichen Regen aus Pfeilen an, dann weigerten sich die Krieger noch einmal anzugreifen. Über 2000 Krieger des Fürsten waren verwundet worden. Nach jedem Angriff versorgten unsere Heiler die verwundeten Krieger des Fürsten und schickten sie zu ihren Stellungen zurück. 3 Monate dauerte die Belagerung, dann erhängte sich der Fürst weil er das ewige Schweigen der Garde nicht mehr ertragen konnte. Während der ganzen Belagerung sprach die Garde nicht ein Wort. Wir hinterliessen folgende Nachricht:" Wir alle sind die Kinder Ganators. Wir lieben den Frieden. Wer mit dem Krieg im Herzen in den Wald kommt, der wird dort sein Ende finden. Wer mit offenem Herzen kommt, bereit ist unseren Bruder den Wald zu achten und seinen Willen zu respektieren der ist uns willkommen."

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102675 Jahre nach dem letzten Krieg gegen die Elfen der Nacht und 12 Jahre vor der Schlacht gegen Arat Tarkin versuchten wir unsere Brüdern und Schwestern zum Rat der Stämme zusammen zurufen, um eine Koalition gegen Arat Tarkin zu schmieden. Der Ruf erging aber nur einer der verbliebenen Stämme, der Siebte, folgte dem Ruf. Die anderen Stämme hatten sich immer weiter aufgesplittert und ihre Geschichte vergessen. Sie wussten nichts mehr vom Rat der Stämme und vom wahren Ursprung unseres Volkes. Die Krieger des Siebten Stammes waren zwar bereit gegen Arat Tarkin zu kämpfen aber sie hatten Schwierigkeiten sich länger als ein paar Stunden ausserhalb des Wassers aufzuhalten. Unsere Brüder und Schwestern vom siebten Stamm waren uns fremd geworden. Wir begrüssten uns mit der rituellen Formel:"Wir sind vom selben Blut wir sind eins." Von Anfang an betonten die Krieger des siebten Stammes, dass ihnen das Schicksal der Menschen gleich war. Sie sagten sie wären gekommen dem Gebot ihres Blutes und des Weltenschöpfers gehorchend. Für ihre Brüder und Schwestern würden sie kämpfen aber nicht für die Menschen. Die Menschen hätten zu viele der Kinder ihres Bruders des Ozeans ohne Not gemordet.

Der Kampf um Ban Larasch

10 Jahre vor der Schlacht gegen Arat Tarkin sandten wir Boten zu den Fürsten der Menschen um diese vor der drohenden Gefahr zu warnen, aber die Warnungen wurden ignoriert. Unsere Boten wurden ausgelacht teilweise versuchten die Menschen sogar unsere Boten zu erschlagen. 10 Jahre lang diskutierten wir ob wir in den bevorstehenden Kampf eingreifen sollten. Wie konnten wir einem Volk helfen das die Zeichen nicht sehen wollte, obwohl es Augen hatte um zu sehen und Ohren um zu hören. Die eine Seite meinte man müsste den Gesetzen Ganators gehorchen und den Menschen im Kampf gegen die Finsternis beistehen denn allein wären sie verloren. Die andere Seite meinte, dass es nicht sicher sei ob der Kampf gewonnen werden könnte wenn man die Menschen unterstützen würde. Würde die Finsternis die Menschen besiegen, wären die Heerscharen der Finsternis erschöpft durch den Sieg über die Menschen. Wir könnten aus unseren Verstecken hervorbrechen und die Geschöpfe der Finsternis bis in ihre tiefsten Löcher verfolgen und ein für allemal auslöschen. Endlich könnte man die Elfen der Nacht für das Bestrafen was sie dem fünften Stamm angetan hatten. Die Menschen Ban Laraschs müssten zwar geopfert werden aber die anderen Menschen wären für immer von den Finsternis befreit. Dieses hehre Ziel wäre das Opfer wert.

Die Befürworter der Intervention zugunsten der Menschen meinten uns stünde es nicht zu über das Schicksal der Menschen von Ban Larasch zu befinden. Da uns Ganators allumfassende Weisheit fehlte müssten wir uns an seine Lehren halten. Die uns in der Vergangenheit immer den rechten Weg gewiesen hatten. Schliesslich setze sich der Glaube an Ganator und die Hilfsbereitschaft durch. So entschlossen wir uns in den bevorstehenden Kampf einzugreifen und den Menschen im Kampf beizustehen. Als es Arat Tarkins finsteren Heerscharen gelang in Dracnar einzudringen und die Drachen nach Dracnar zurückkehrten um der Königin beizustehen wussten wir, dass der Zeitpunkt des Eingreifens gekommen war. Hujalwyn der Waffenmeister der Tempelgarde sollte die Krieger in die Schlacht führen. Ohne den Schutz und die Hilfe der Drachen sank der Kampfesmut der geschwächten Menschen. Eben noch schien es als wären die rettenden Mauern so nah gewesen und jetzt rückten sie in unerreichbare Ferne. Verzweifelt suchten die Flüchtigen Schutz im Wald und suchten sich dort vor den Augen ihrer Feinde zu verbergen.

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Siegesgewiss und voller Mordlust setzten die Geschöpfe der Finsternis dem scheinbar geschlagenen Feind nach, doch plötzlich erstarb ihr Siegesgebrüll. Der Wald selbst schien lebendig geworden zu sein Welle um Welle todbringender alles durchdringender Pfeile ergoss sich auf sie. Ihre Reihen gerieten ins Wanken, aber Merakan dem fähigsten General Baltasars des Fürsten der 28. Hölle gelang trotz des Beschusses wieder Ordnung in die Reihen zu bringen. Geleitet durch sein Geschick gelang es den Geschöpfen der Finsternis bis zu den Bogenschützen vorzudringen. Sie wollten sich auf die Bogenschützen stürzen und sich für den fürchterlichen Blutzoll rächen den sie hatten zahlen müssen. Kaum hatten die Geschöpfe der Finsternis die Bogenschützen erreicht wichen die Bogenschützen zurück und die Geschöpfe der Finsternis sahen sich dem Schildwall der Tausendjährigen Garde gegenüber. In dieser Nacht lernten die Geschöpfe der Finsternis unsere Schwertkämpfer zu respektieren. Selbst Merakans strategisches Genie konnte das Auseinanderbrechen dieser finsteren Horde nicht mehr verhindern. In wilder Panik flohen die Geschöpfe der Finsternis vom Ort ihrer Niederlage. Mehr als die Hälfte dieser finsteren Horde war vernichtet worden. Dies war der erste Sieg den wir in diesem langen und blutigen Krieg errungen. Dieser Sieg erkaufte uns Zeit so, dass wir die geschwächten Menschen sicher zu den grossen Festen geleiten konnten.

Merakan hatte entdeckt dass unter dem Wald von Murata ein grosser unterirdischer Fluss floss. Er schickte eine seiner Horden mit Booten den Fluss entlang, sie sollten den Verteidigern des Waldes in den Rücken fallen. Je eine weitere Horde liess er aus jeder Himmelsrichtung in den Wald eindringen. Die Horden versuchten an vielen Stellen im Wald Feuer zu legen. Sie wollten unsere Bogenschützen ihrer Deckung berauben. Keiner hat je wirklich erfahren was aus ihnen geworden ist, verbürgt ist nur das vier unserer Wachposten Entsetzensschreie gehört haben und das es danach viel mehr Bäume im Wald von Murata gab. So lernten die finsteren Horden, dass ein zorniger Wald ein schrecklicher Feind sein kann. Die Horde die den Fluss entlang vorrückte traf auf die Krieger des siebten Stammes. Diese Horde erfuhr das unsere Brüdern und Schwestern auf und unter dem Wasser kämpfen können. Keiner dieser Horde kehrte zurück.

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Das war der letzte Vorstoss den Arat Tarkins Horden in den Wald von Murata machten. Hujalwyn setzte die Krieger des siebten Stammes als Geheimwaffe ein. Sie machten schnelle Vorstösse entlang der Flüsse, es gelang ihnen immer wieder dem Feind in den Rücken zu fallen und Unordnung in den Reihen des Feindes zu sähen. Von unerwarteter Seite regnete der Tod auf die Feinde. Was immer sie auch taten so achteten die Krieger des siebten Stammes stets darauf von den Menschen nicht gesehen zu werden. Wie sie selbst gesagt hatten, waren sie nicht gekommen um den Menschen zu helfen. Merakan erkannte bald das seinen Horden von den Flüssen Gefahr drohte, aber seine Krieger waren auf einen Kampf unter Wasser nicht eingestellt und wie sehr sich die Eisdämonen auch mühten es wollte ihnen nicht gelingen die Flüsse gefrieren zu lassen. So lernten die Eisdämonen die Magier des siebten Stammes zu respektieren. Die Eisdämonen die Merakan aussandte um den Feind unter Wasser anzugreifen kehrten nicht zurück. So lernten die Eisdämonen die Krieger des siebten Stammes zu respektieren. Als der Krieg zu Ende war zogen sich die Krieger des siebten Stammes nach einem kurzen Abschied von uns wieder in die Tiefen der Ozeane zurück.

Einige Menschen sagen wir wären im ersten Krieg gegen Arat Tarkin vor ihm und seinen Schergen in die Wälder geflohen. Wie vieles beruhte auch dies auf Vorurteilen und falschen Informationen. Wir haben schon immer in den Wäldern gelebt und hatten noch nie das Verlangen uns lange in den grossen baumlosen Leeren aufzuhalten. Arat Tarkin und seine Schergen wüteten in den baumlosen Leeren. Im ersten Krieg wurden sie durch das Eingreifen Ankalors besiegt. Es gibt jene unter den Menschen die uns vorwerfen wir hätten die Menschen im ersten Krieg in ihrer schlimmsten Not alleine gelassen, wie sollten sie auch wissen das wir wussten das Ankalor eingreifen würde. Die Menschen sind schnell damit uns Vorwürfe zu machen. Wenn wir ihnen helfen, wollen sie uns vorschreiben wie ihr ihnen zu helfen haben.

geschrieben von Nalwyn te nel malcar ijol B'unjan Verwalter der Schriften der Bibliotheks des Tempels vom heiligen Kreis

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